Der Hundehimmel

Irgendwann müssen wir uns alle von unseren Lieblingen verabschieden, aber wir denken gerne an die tollen Abenteuer zurück, die wir gemeinsam erlebt haben. Sie werden immer einen besonderen Platz in unseren Herzen haben.

Zatena 
(Zotti -Floppy Zatena)

*24. August 1984  -  19. August 1999

Zatena wurde im August 1984 geboren und ihre Mutter war Ch. Zotti-Floppy Casandra eine Wurfschwester zu Carry.

Zatena war einfach zu erziehen und sie lernte schnell. Sie war sehr intelligent und freundlich zu Mensch und Hund. Sie konnte sogar „Lachen“ und war später der Chef unseres Rudels.

Sie hatte 2 Würfe im Zotti-Floppy Zwinger. Wir besuchten Katja Schmerfeld oft und Zatena fühlte sich dort immer wohl.

Leider blieb sie bei ihrem dritten Wurf, den ich selber züchten wollte leer.

Sie liebte es über die Wiesen zu rennen und dabei laut zu bellen. Darin war sie sich mit ihrem Vater ganz einig.

Im Alter nahmen ihr Appetit und auch ihre Bellfreudigkeit zu. Als sie später auch nichts mehr hören konnte verständigten wir uns über Sichtzeichen und sie lief wie ein Schatten immer hinter mir her. Sie war ein toller Beardie der viel mit mir erlebt hat und liegt nun bei uns im Garten begraben.

Kalla 
(Zotti -Floppy Fawn Kalla)

*25. Dezember 1987 - ✝ 22. Mai 2001

Kalla wurde am 25. Dezember 1987 geboren und kam aus einem Wurf mit 7 Hündinnen und einem Rüden.

Als wir sie abholten lag sie die ganze Fahrt ganz brav im Auto und schlief, aber der Eindruck täuschte. Kalla war ganz anders als Zatena. Als Welpe und Junghund konnte sie einen zur Verzweiflung bringen. Sie stellte jeden Tag etwas anderes an. Wenn sie sich etwas in den Kopf gesetzt hatte führte sie es auch aus. Wenn wir unterwegs waren half all mein Locken und Rufen überhaupt nichts. Sie orientierte sich höchstens an Zatena und ging sonst ihre eigenen Wege. Interessante Spuren wurden verfolgt und andere Hunde wurden inspiziert.

Als sie dann so etwas über ein Jahr alt war, veränderte sich ihr Verhalten und sie war plötzlich der liebste Hund, den man sich vorstellen konnte.

Sie war auch niemals so offen wie Zatena. Es gab Menschen die sie liebte(das zeigt sie dann auch) und andere Menschen, die sie nicht mochte. Sie kam dann einfach nicht zum Vorschein und blieb in ihrem Korb.

Sie hatte zwei Würfe und war eine tolle Mutter. Viele ihrer Kinder und Enkel haben ihr Aussehen oder ihre Eigenarten geerbt. Man kann ihre Nachzucht immer eindeutig erkennen.

Als sie alt wurde, war sie ein ausgeglichener, lieber Hund aber immer noch hatte sie nichts von ihrem Temperament eingebüßt und lange Spaziergänge waren das größte Glück.

Sie hatte immer eine besonders einfühlsame Art und wusste genau, ob es mir gut oder schlecht ging. Am Tag der Geburt meiner Tochter Maya lief sie immer hinter mir her und schaute mich besorgt an. Als ich dann mit Maya aus dem Krankenhaus wieder kam war das Baby gleich akzeptiert und auch das Weinen konnte sie nicht aus der Ruhe bringen.

Zum Glück lebt sie für mich in ihren Kindern und Enkelkindern weiter!

Ginia 
(Zotti -Floppy Urginia Blue)

*29. Mai 1991  -  25. Juni 2004

Ginia war ein Schatz. 

Sie war von Anfang an stubenrein, brauchte nie eine Leine und konnte schon frühzeitig Sitz und Platz. Sie war immer so freundlich und lieb. 

Als Welpe wurde sie einmal von einem anderen Hund gebissen, deshalb war sie etwas vorsichtig bei fremden Hunden, aber in unserem Rudel hat sie sich immer wohl gefühlt. 

Mein Vater hat sie über alles geliebt, sie war sein ganzer Stolz. 

Auch im Alter war sie immer noch so pflegeleicht. Leider hat sie später Herzprobleme durch Zwingerhusten bekommen und ist mit 13 Jahren von uns gegangen.

Calla 
(Brown Calla vom Krönchen)

*17.November 1994 - 22. Juni 2008

Herr Neumann schreibt über Calla:

Sie war ein Hund mit außergewöhnlicher Toleranz, insbesondere Kindern gegenüber. Diese konnten mit ihr (fast) alles machen, ohne dass sie auch nur knurrte. Sie war sehr verspielt und wußte sich ihre Streicheleinheiten zu erzwingen. Wer einmal anfing sie zu streicheln, hatte erst einmal längere Zeit etwas zu tun. Wen sie kannte begrüßte sie mit lautem vieltönigen Jaulen. Ich hab es immer „Singen“ genannt.

In den letzten Monaten liebte sie aber auch zunehmend ihre Ruhe und kläffte schon einmal eher auf, wenn man ihr zu nahe kam.

Sobald ich im Hause war, wich sie nicht von meiner Seite. Wenn ich mich nur (auf dem Schreibtischstuhl) bewegte, stand sie, in Erwartung, dass ich mich von meinem Platz wegbewegen würde. Das wirkte manchmal unruhig und war bisweilen auch nervig. Das hatte auf der anderen Seite aber zur Folge, dass Calla in ihrem ganzen Leben fast nie eine Leine getragen hat.

Calla war ein sehr stiller Hund. Außer vor Freude beim Spielen .oder wenn es mit ihrer Tochter zum Spaziergang ging, hat sie so gut wie gar nicht gebellt. Am liebsten spielte sie mit Bällen. Wenn diese nur zu hören waren (beim Auftupfen) war sie besonders in jungen Jahren nicht zu halten und wurde selbst hinter verschlossenen Türen und in der Wohnung unruhig und fiepte. Durch ihre Vorliebe hat sie sich in den ersten Jahren leider ihre Zähne stark an Tennisbällen abgewetzt. Im ausgiebigen Spiel mit Jugendlichen hat sie auch einige Fußbälle kaputt gebissen.

Calla war ein genügsamer Hund. Sie fraß nie besonders viel. Auf ihr Gewicht brauchte man nie achten. Übergewicht gab es nicht (außer in den Phasen der Umstellung auf Erwachsenenfutter bzw. später auf Seniorenfutter). Sie fraß immer nur soviel wie sie brauchte. Ihr Napf war selten leer. Andererseits zeigte sie sich aber durchaus wählerisch und fraß nicht unbedingt alles. Von Fremden nahm sie nur zögerlich selbst die feinsten Leckerchen.

Calla war sehr freundlich anderen Hunden gegenüber. Mit zunehmendem Alter nahm die Zeit der freundlich Schwanzwedelnden Kontakte schneller ab und sie kläffte sie nach kurzer Zeit weg. Nach ihren Würfen wurden Welpen stets auf Distanz gehalten.

Insbesondere während der Läufigkeit konnte sie zeitweise zickig und extrem stur sein.

In den letzten Monaten wusste ich nicht immer, ob sie manches wirklich nicht mitbekam oder es nicht mitbekommen wollte.

Besonders zickig konnte sie sein, wenn man ihr die Vorderläufe kämmen wollte. Dagegen war die Fellpflege unter dem Fuß zwischen den Zehen nie ein Problem.

Bis sie sich problemlos kämmen ließ, verging stets mindestens eine kämpferische halbe Stunde. Aber dieser „Kampf“ lohnte sich immer, weil sie danach ihr wunderschönes langes Haar stolz zur Schau stellte.

In der letzten Nacht muss sie einen Schlaganfall oder schweren Bandscheibenvorfall erlitten haben. Sie konnte die rechte Seite nicht mehr koordinieren, drehte sich im Kreis und torkelte nur noch herum, so dass sie eingeschläfert werden musste.

Bis zuletzt war von ihr kein Klagelaut oder Winseln zu hören. Bis auf eine Blasenentzündung in jungen Jahren und zwei Scheinträchtigkeiten brauchte Calla abgesehen von den üblichen Impfungen nie einen Tierarzt.

Ferris 
(Ferris vom Krönchen)

*23.12.1998 - ✝ 02.09.2013

Anfangs wollte ich aus dem F-Wurf eine Hündin behalten, aber dann habe ich mich in meinen Rüden Ferris verliebt.

 

Ferris war ein dominanter und toleranter Hund, aber auch sehr intelligent. Andere Hunde zeigten ihm Respekt, ohne dass er sich diesen erkämpfen musste.

 

Zusammen mit seinem Bruder Feivel spielt er fast jeden Tag zusammen, bis in hohe Alter.

 

Mit seiner Schwester Gina (Gwenda vom Krönchen) hat er sich immer sehr gut verstanden. Sie waren eins bis ins hohe Alter.

 

Im Garten hat Ferris gerne überall Löcher gegraben, kein Fleckchen war sicher.
Auch hat er in unserem Haus immer seinen Sessel gehabt, auf dem er bis er Alt wurde, jeden Tag geschlafen und entspannt hat.

 

Ferris war ein Traum von einem Rüden. Ferris hatte insgesamt 50 Kinder in allen vier Farben.

Gina 
(Gwenda vom Krönchen)

*17.11.2001 - ✝ 12.10.2017

Gina (Gwenda vom Krönchen) war eine glückliche Hündin. Sie hatte ein starkes Durchsetzungsvermögen und war eine dickköpfige und dominante Hündin aus einem Wurf mit zwölf Welpen.


Ihr Bruder Ferris war ihr bester Freund und auch mit anderen fremden Hunden hatte sie keine Angst. Jedoch mochte sie fremde Menschen nicht gerne.

 

Gina hatte in ihrem Leben drei Würfe, um die sie sich liebevoll gekümmert hat.

 

In ihr steckte ein wahrer Hütehund. Dies zeigte sie bei einem Hütehundinstinkttest.

 

Im Alter war Gina ebenfalls unkompliziert. Sie wollte ihre Ruhe, die sie auch von uns erhalten hat. 
 

Leider starb Gina dann kurz vor ihrem 16. Geburtstag.

Max 
(Hamlet vom Krönchen)

*20.09.2004 - ✝ 19.01.2020

Frau Weyand schreibt über Max:

Max kam im Alter von 12 Wochen in unsere  Familie nach Netphen.
Er war der kräftigste und munterste Welpe aus dem H-Wurf. Ihn hatte Katja für uns ausgesucht.

Nachdem er sich bei uns eingelebt hatte, meldeten wir uns schon bald in der Welpenschule an. Da es uns großen Spaß gemacht hatte, buchten wir auch die Folgekurse. 
Mit 15 Monaten machte Max die Begleithundprüfung und wenig später die Fährtenhundprüfungen. Agi und Turnierhundesport machte ihm viel Spaß. 

Max war zur Zucht empfohlen und wurde Deckrüde. Viele Sommer und Winter verbrachten wir mit Max und seinem Onkel Casimir vom Krönchen in Schweden. Sie liebten das Schwimmen in den Seen und begleiteten uns auf Kanutouren und im Winter beim Langlauf.

Max war ein Allrounder und bereichert unser Leben auf vielfältige Weise. Er hinterlässt viele Kinder und hat damit auch sicher anderen Familien Freude  gemacht.

Mit fast 16 Jahren mussten wir ihn gehen lassen.

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